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Herzinsuffizienz
Bluthochdruck
Angina Pectoris
Cholesterin

Die stille Gefahr

Mehr als die Hälfte der Menschen über 60 haben zu hohen Blutdruck. Etwa ein Drittel der Betroffenen weiss nichts davon – mit schlimmen Folgen. Worauf muss man achten? Eine Website hilft.

 

Er tut nicht weh, man spürt ihn nicht und erkannt wird Bluthochdruck oft erst nach Jahren. Die Häufigkeit steigt mit dem Lebensalter. Die Wände der grossen Arterien werden steifer und die kleinen Blutgefässe enger. Aufgrund dieser Veränderungen muss das Herz eine grössere Kraft aufbringen, um das Blut durch den Körper zu pumpen. Besonders gefährdet sind Frauen und Männer über 60 Jahre. Bis erste Symptome auftreten, können Jahre oder Jahrzehnte vergehen. Auf Dauer schadet Bluthochdruck den Gefässen und kann Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenschäden zur Folge haben. Umso wichtiger ist es, dass Bluthochdruck früh erkannt wird.

Zu den Risikofaktoren von Bluthochdruck gehören Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung wie zum Beispiel ein hoher Salzkonsum, Übergewicht, Stress, Alkoholabusus und Nikotin. Eine Hypertonie kann auch durch Medikamente mit gefässverengenden Wirkstoffen entstehen. Die gute Nachricht: mit einem gesunden Lebensstil, regelmässigen sportlichen Aktivitäten, einem normalen Körpergewicht und ausreichendem Schlaf können erhöhte Blutdruckwerte gesenkt werden.

Ab 40 regelmässig selber messen

Ein Bluthochdruck liegt vor, wenn an mehreren Tagen je drei Messungen Werte von mindestens 140/90 mmHg ergeben. Bei der ersten Zahl handelt es sich um den systolischen Blutdruck. Die Systole ist die Phase, in der sich der Herzmuskel zusammenzieht und das Blut in die Arterien pumpt. Die zweite Zahl gibt den diastolischen Blutdruck an. Das ist die Phase, wo der Herzmuskel erschlafft und sich mit Blut füllt.

Der Blutdruck sollte ab dem 40. Lebensjahr regelmässig gemessen werden. Viele Betroffene sind in der Arztpraxis nervös. Das kann den Blutdruck in die Höhe treiben und verfälschen. Mit einer Selbstmessung kann jeder und jede dazu beitragen, dass der Blutdruck gar nicht erst zu hoch wird. Der beste Zeitpunkt für die Blutdruck-Selbstmessung ist am Morgen und am Abend vor dem Essen und der Medikamenteneinnahme.

Machen Sie den Check!

Informieren Sie sich ausführlich über Ihr persönliches Bluthochdruck-Risiko und lassen Sie sich wenn nötig von einem Arzt untersuchen.

Diese Website hilft Ihnen:
www.myhealthpartner.ch/hypertension

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Artikel publiziert in der "Sprechstunde Dr. Stutz" vom 2.11.2023