1. Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung

Saisonales Essen ermöglicht es Ihnen, Ihre Mahlzeiten und damit Ihre Mikronährstoffzufuhr über das ganze Jahr hinweg zu variieren. Gleichzeitig können Sie auch die Geschmacksrichtungen abwechseln. Es empfiehlt sich, immer 2 bis 3 verschiedene Farben in die Mahlzeit einzubringen, indem man das verfügbare Obst und Gemüse kombiniert. Ihre Augen, Ihre Geschmacksnerven und Ihre Gesundheit werden begeistert sein!

Saisonales Essen ist ausserdem gut für die Umwelt: Je kürzer der Transportweg eines Produkts ist, desto geringer ist die Belastung der Meere und der Luft, die es durchquert. Je länger eine Frucht unter der Sonne reift, sei es im Freien oder in einem Gewächshaus, desto weniger fossile Brennstoffe oder Kernenergie wird verbraucht und desto weniger muss sie behandelt werden.

2. Ideale Nährwerte

Die Natur weiss, was sie tut - sie gibt uns das, was unser Körper braucht, zur richtigen Zeit!

Im Winter verschwindet die Sonne und die Temperatur sinkt. Um damit zurechtzukommen, haben unser Körper und unser Immunsystem besondere Bedürfnisse, unter anderem nach mehr Energie. Das ist gut so, denn die Jahreszeit bietet mineralstoffreiches Gemüse, Zitrusfrüchte voller Vitamin C und noch reichhaltigere tierische Produkte.
Im Sommer hingegen können die heissesten Tage zu Dehydratation führen und die Sonnenstrahlen können aggressiv auf die Haut wirken. Auch hier bietet die Jahreszeit, was wir brauchen: Obst und Gemüse mit hohem Wassergehalt wie Melonen, Salat, Gurken oder Nektarinen. Ausserdem haben Sommerfrüchte wie Kirschen und Erdbeeren anerkanntermassen antioxidative Eigenschaften.

Für eine optimale Aufnahme sollten Sie die Schale der Lebensmittel verzehren, da sich dort die Antioxidantien und Ballaststoffe konzentrieren. Aber Vorsicht, Pestizide 

Für eine optimale Aufnahme sollten Sie die Schale der Lebensmittel verzehren, da sich dort die Antioxidantien und Ballaststoffe konzentrieren. Allerdings können bei der Produktion bestimmter Obst- und Gemüsesorten ausserhalb der Saison Pestizide eingesetzt werden. Denken Sie daran, Ihre Produkte zu waschen, um schädliche Rückstände so weit wie möglich zu entfernen. Sie können auch Bioprodukte kaufen, die weniger belastet sind.

3. Unübertroffene Aromen

Obst und Gemüse sind viel schmackhafter, wenn sie in der Sonne und nicht unter künstlichem Licht reifen. Sie schmecken auch viel besser als Produkte, die während des Transports oder nach der Entnahme aus den Kühlschränken der Supermärkte reifen. Je weiter sie reisen müssen, desto früher werden sie gepflückt, d. h. zu früh, und sie schmecken nicht so, wie man es sich erhofft hat; Tomaten im Winter sind ein gutes Beispiel dafür. Das gilt vor allem dann, wenn man sich an bestimmte Speiseregeln halten "muss". Der Geschmack ist wesentlich, und die Lebensmittel sollten Sie nicht dazu zwingen, Salz hinzuzufügen.