Tee trinken kann zur Bekämpfung von Angstzuständen beitragen
Natürlicher Tee wird seit Tausenden von Jahren verwendet, um Ängste zu bekämpfen und zur Entspannung beizutragen. Er wurde in religiösen Zeremonien und Ritualen verwendet, in der Medizin zur Heilung, und heute sind natürliche Tees für ihre beruhigende Wirkung bekannt. Auch gewöhnlicher Tee hat seine Vorteile. Obwohl Tee und Kaffee das gleiche Stimulans, nämlich Koffein, enthalten, verursacht gewöhnlicher Tee im Gegensatz zu Kaffee keine Angstzustände und keinen Stress. Unser Rat lautet also: Trinken Sie Tee, nicht Kaffee!
Passionsblumentee
Die Passionsblume (Passiflora incarnata), die im 17. Jahrhundert aus Peru eingeführt wurde, wurde nach ihrer Ähnlichkeit mit der Kreuzigung Christi benannt. Ursprünglich von den peruanischen Ureinwohnern als Beruhigungsmittel verwendet, wird sie in Europa schon seit einigen Jahrhunderten zur Behandlung von innerer Unruhe eingesetzt. Heute geht man davon aus, dass die Passionsblume bei Angstzuständen, Schlaflosigkeit und anderen nervösen Problemen Linderung verschaffen kann. Einige Studien haben gezeigt, dass die Passionsblume, die als Mittel gegen Angstzustände eingesetzt wird, die Schlafqualität bei Personen verbessert, die sieben Tage lang Kräutertee trinken. Wir raten Ihnen, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und die Dosis je nach Bedarf anzupassen, um zu sehen, ob Sie im Laufe der Zeit eine Wirkung spüren.
Kava
Kava ist möglicherweise eines der stärksten bekannten pflanzlichen Mittel gegen Angstzustände, und das Gefühl der Entspannung setzt fast unmittelbar nach dem Trinken ein. Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Kava in einem Teeladen kaufen, denn die Qualität des Tees ist bei der Bekämpfung von Angstzuständen enorm wichtig; Kava aus dem Lebensmittelladen ist oft nicht stark genug. Für eine optimale Wirkung sollten Sie ausserdem ein wenig Kokosmilch hinzufügen. Es besteht keine Suchtgefahr, aber wir raten Ihnen, Ihren Arzt/Ihre Ärztin darauf hinzuweisen, dass Sie Kava-Tee trinken, um mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten, wie Benzodiazepinen, zu vermeiden.
Baldrianwurzeltee
Schon Hippokrates verschrieb Baldrianwurzeltee zur Behandlung von Patienten mit Schlaflosigkeit. Dieser Tee hilft, die körperlichen Auswirkungen von Angstzuständen zu verringern und den natürlichen Schlafprozess zu unterstützen. Aber Vorsicht: Zu viel davon kann schläfrig machen. Wie bei Passionsblumentee sollten Sie mit einer geringeren Dosis beginnen und diese dann bei Bedarf anpassen.
Andere Tees gegen Angstzustände
- Blaues Eisenkraut: lindert Schlafstörungen und trägt zur Beruhigung des Nervensystems bei.
- Katzenminze: Dieses Kraut bekämpft Angstsymptome, reduziert Muskelverspannungen und hilft Ihnen beim Einschlafen.
- Kamille: Kamille hilft nicht nur bei leichten Angstzuständen, sondern auch bei Magenschmerzen. Sie können die Kamille auch in Ihr Bad geben, was zur Entspannung beiträgt und bei Hautkrankheiten wie Ekzemen hilfreich ist.
- Grüner Tee: Er enthält Theanin, eine Aminosäure, die die Entspannung fördert. Sie sollten darauf achten, welche Sorte Sie kaufen, denn es gibt normale und koffeinfreie Sorten. Zur Entspannung ist letzterer am besten geeignet.